Zu den heute vorgestellten Arbeitsmarktzahlen der Arbeitsagentur Baden-Württemberg sagt der Vorsitzende des DGB Baden-Württemberg Kai Burmeister:
„Wenn sich jetzt mehr Menschen arbeitssuchend melden und die Arbeitslosigkeit im Südwesten ansteigt, so sind dies beunruhigende Warnsignale angesichts der unsicheren geopolitischen Lage. Umso wichtiger ist die nötige Botschaft „gemeinsam durch die Krise, Entlassungen die rote Karte“, zu der sich Unternehmen und Politik bekennen sollen.
Damit Unsicherheit und soziale Verwerfungen im Land nicht zunehmen, erwarten wir von Unternehmen eine klare Aussage in Richtung einer Beschäftigungsgarantie. Auch wenn die kommenden Monate sicherlich mit Unsicherheit behaftet sein werden, kann die Krisenbewältigung nur gemeinsam mit allen Beschäftigten gelingen. Personalabbau und Entlassungen wären Gift für den sozialen Frieden. Das Gebot der Stunde lautet jetzt, die Zusammenarbeit mit Gewerkschaften und Betriebsräten rund um sichere Beschäftigung zu suchen.
Auch die Politik sehen wir in der Pflicht, damit Beschäftigte nicht unter die Räder der Gas-Krise geraten. Konkret muss das bewährte Instrument der Kurzarbeit auf die im Raum stehende Gasmangel-Lage und steigende Energiepreise angepasst werden. Sollten Betriebe nicht mehr produzieren können, muss die Kurzarbeit schnell und unkompliziert zur Verfügung stehen. Die Landesregierung muss jetzt ihr Gewicht in die Waagschale werfen, damit die Kurzarbeit im Falle eines Falles zur Verfügung steht.“
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