Pazifismus - ein Irrweg? Mit Pascal Beucker

Könnten wir nicht einfach Nein sagen zum Krieg? Bislang ist das offenbar nicht gelungen. Bemerkenswert spät in der Menschheitsgeschichte kommt die Idee des Pazifismus auf, die Ablehnung jeder Anwendung von Gewalt. Anstelle von Krieg setzt Pazifismus auf Verhandlungen und Diplomatie, bisweilen auch auf passiven Widerstand. Durch die Friedensbewegung der 70er und 80erJahr wurden die Gedanken auch in einer breiteren Öffentlichkeit populär und erfreuen sich in Deutschland immer noch großer Beliebtheit., Aktuell sind im Zuge des Kriegs in der Ukraine vielfach Stimmen zu hören, die jegliche militärische Unterstützung des angegriffenen Landes ablehnen. Mehrheitsfähig ist das jedoch bislang nicht.
Pascal Beucker stellt Geschichte, Hintergründe und Erfolgsaussichten des Pazifismus vor. Kann Pazifismus mehr sein als ein blauäugiges Ideal? Kann Gewaltfreiheit tatsächlich gegen die Aggressoren dieser Welt helfen? Kann es eine friedliche Welt geben? Was kann, was muss dafür getan werden?
Diese Fragen stellt der Publizist und Journalist Pascal Beucker in seinem Buch, über das er mit uns sprechen wird. Er ist Mitglied des taz-Parlamentsbüros und der Bundespressekonferenz.