2024 muss sichere Arbeit im Mittelpunkt stehen – Unternehmen sollen auf Entlassungen verzichten

Datum

Ordnungsnummer PM001

Der Anstieg der Arbeitslosigkeit auf 4 Prozent und eine Verfestigung der Langzeitarbeitslosigkeit sind schlechte Nachrichten zum Jahresauftakt 2024. Laut Mitteilung der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit waren im Dezember 251.425 und damit mehr Menschen als im November arbeitslos gemeldet.

Kai Burmeister, Vorsitzender DGB Baden-Württemberg: „Aus mehreren Branchen mehren sich die schlechten Nachrichten für die Beschäftigten. Die Eintrübung der Konjunktur macht sich insbesondere in der Leiharbeit, in der Industrie und auf dem Bau bemerkbar. Als Gewerkschaften wollen wir 2024 zum Jahr der sicheren Arbeit machen. Die Arbeitgeber*innen fordern wir auf, auf Entlassungen zu verzichten und auf Maßnahmen zur Beschäftigungssicherung im Betrieb zu bauen. Die Gewerkschaften reichen dazu die Hand.“ 

Mit Blick auf die Politik forderte Burmeister: „Viele Menschen sind verunsichert angesichts der vermehrten Meldung von Arbeitsplatzabbau. Von der Politik in Berlin und Stuttgart erwarten wir das klare Signal für sichere Beschäftigung. Die Politik muss sich auf die Bewältigung der Transformation konzentrieren. Im Aufgabenheft für die Politik muss im neuen Jahr stehen: Arbeit sichern und in die Zukunft investieren.“  Damit wirbt der DGB Baden-Württemberg für gezielte Konjunkturimpulse etwa in der Bauindustrie oder beim Ausbau von Umwelttechnologien.

 

 

zurück