Die Correctiv-Recherchen, die das systematische Vorgehen rechtsradikaler Kreise zur Deportation von Menschen mit Migrationshintergrund aufgedeckt haben, wirken wie ein Weckruf. Die SPD Baden-Württemberg lädt dazu ein, ein Bündnis für Demokratie und Menschenrechte zu gründen.
Kai Burmeister, Vorsitzender DGB Baden-Württemberg: „Jetzt ist es Zeit, Gesicht zu zeigen: auf der Straße, bei Kundgebungen und im Betrieb. Klar ist auch: Beim Kampf gegen die rechten Umtriebe braucht es einen langen Atem. Gewerkschaften stehen für Demokratie, Vielfalt und Humanität – im Betrieb genauso wie auf den Straßen und Plätzen. Nötig sind jetzt breite Bündnisse, die unsere Demokratie verteidigen. Die Mehrheit im Land steht klar gegen Rechtsextremismus und Hetze. Sie setzt jetzt deutliche Zeichen. Rechtsextremismus ist menschenverachtend. Er schadet dem Standort und unserer Zukunft.“
Hintergrund:
Eine Liste mit Demonstrationen und Kundgebungen vor Ort finden Sie hier.