Einstimmig ist Georg Patzek als Kreisvorsitzender auf der Delegiertenversammlung des DGB Kreisverbands Böblingen letzten Freitagabend wiedergewählt worden. Georg Patzek betonte: „Die Gewerkschaften im Landkreis wollen in den nächsten Jahren nicht nur reagieren, sondern verstärkt selbst Akzente setzen. Wir wollen verstärkt Themen auf die Agenda bringen, die für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wichtig sind – und für Lösungen eintreten, die im Sinne der sozialen Gerechtigkeit sind“.
Gratulation gab es direkt vor Ort von Kai Burmeister, Vorsitzender des DGB Baden-Württemberg, der die Solidarität der Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter hervorhebt. „In Baden-Württemberg stehen wir vor großen Aufgaben rund um Arbeitsplätze und Industrie. Diese können wir nur gemeinsam meistern. Gemeinsam unter dem Dach der Gewerkschaftsfamilie“, so Burmeister. “Zusammen fordern wir die Politik und die Arbeitgeber zum Handeln auf, damit Arbeitsplätze sicher sind. Statt Personalabbau verlangen wir Zukunftskonzepte. Für Standorte und Arbeitsplätze.“
Mit Blick auf die Landtagswahl im März 2026 wird auf der Delegiertenversammlung nochmal deutlich gemacht, dass rechte Parteien wie die AfD nicht die Interessen der Arbeiter und Arbeiterinnen oder die Interessen der Demokratie vertreten. „Die Gewerkschaften stehen für Respekt, Akzeptanz und Solidarität – das sind nicht nur unsere Werte, sondern auch die Werte für ein gutes Zusammenleben hier im Kreis Böblingen. Die AfD und ihre befreundeten Organisationen vergiften den Zusammenhalt und sie haben keinerlei nützliche Vorschläge zum Erhalt der Arbeitsplätze.“ Die Auseinandersetzung mit der AfD werde mit der Landtagswahl besonders konkret, da der Spitzenkandidat der AfD aus dem Kreis Böblingen komme – „also direkt vor unserer Haustür“, so Patzek.
Im Bild: Der DGB-Kreisvorstand Böblingen bei der Delegiertenkonferenz im September 2025 mit dem wiedergewählten Kreisvorsitzenden Georg Patzek (hintere Reihe, dritter von links), der betreuenden Gewerkschaftssekretärin Anja Lange (vordere Reihe, links) und dem DGB-Bezirksvorsitzenden Kai Burmeister (vorhere Reihe, zweiter von rechts).