Wir brauchen die Baden-Württemberg-Milliarde für den sozialen Wohnungsbau

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Ordnungsnummer PM028

Der DGB Baden-Württemberg mahnt dringend mehr Mittel für den sozialen Wohnungsbau an. Maren Diebel-Ebers, stellv. Vorsitzende DGB Baden-Württemberg: „Wie schon 2023 kann das Land die hohe Nachfrage nach Wohnraumförderungsmitteln nicht im Ansatz decken. Bauwillige, die sozialen Wohnraum schaffen wollen und Familien mit geringen Einkommen werden erneut auf das nächste Jahr vertröstet. Viele von ihnen werden ihre Pläne ad acta legen. So vergrößert sich die Wohnungsnot noch. Erneut zeigt sich: Wir brauchen in Baden-Württemberg eine Milliarde Euro für den Wohnungsbau.“

Zudem muss das Wohnungsbauministerium endlich mehr tun für Auszubildende und Studierende, die auf dem freien Wohnungsmarkt überhaupt keine Chancen haben. Diebel-Ebers weiter: „Die Bundesregierung legt ein eigenes Förderprogramm für Auszubildende und Studierende auf. Was macht das Ministerium im Land? Es dreht bürokratische Schleifen und in der Sache kommt nichts wirklich voran. Wir erwarten, dass die Fördermittel in diesem Jahr endlich bei denjenigen ankommen, für die sie gedacht sind: Junge Menschen, die eine Ausbildung beginnen wollen, aber keine Bleibe finden. Wir brauchen dringend mehr Wohnheime für Auszubildende. So geht Fachkräftesicherung 2.0.“

Am kommenden Mittwoch lädt das Staatsministerium zur zweiten Jahresveranstaltung des Strategiedialogs Wohnen ein. „Fachgespräche müssen irgendwann zu einem Ende kommen. Die Menschen erwarten konkrete Maßnahmen zur Linderung der Wohnungsnot. Alles andere fördert Frustration und Politikverdrossenheit“, mahnt Diebel-Ebers.

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