Wohnungsnot wird zum sozialen Sprengstoff

Datum

Ordnungsnummer PM 35

Dachzeile Zumeldung zur Studie des Pestel Instituts

Die stellvertretende Vorsitzende des DGB Baden-Württemberg, Maren Diebel-Ebers, äußert sich zur Studie des Pestel Instituts:

„Die neue Studie des Pestel Instituts zeigt die klare Wohnungsnot im Land. Alle wohnungspolitischen Instrumente müssen jetzt scharf gestellt werden – sonst wird die Wohnungsnot zum sozialen Sprengstoff. Es wäre das völlig falsche Signal, wenn ab 2026 weitere Kommunen aus der Mietpreisbremse herausfallen. Statt den Mieterschutz zu schwächen, muss die Mietpreisbremse dringend ausgeweitet werden“, fordert Diebel-Ebers.

Hintergrund

Die neue Studie des Pestel Instituts kommt zu dem Schluss, dass in 41 der 44 Stadt- und Landkreise ein Defizit oder starker Mangel an Wohnraum herrscht. Im aktuellen Gesetzentwurf des Ministeriums für Landesentwicklung und Wohnen zur Verlängerung der Mietpreisbremse würden aktuell 43 Kommunen aus der Mietpreisbremse fallen, nur noch 33 Prozent der Bevölkerung statt bisher 36 Prozent würden von der Mietpreisbremse geschützt werden.

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